Opfern von Fremdplatzierungen die Rente kürzen – so nicht!

Verdingkinder (Archivbild SRF)

Verdingkinder (Archivbild SRF)

Die so genannten „fürsorgerischen Zwangsmassnahmen“ sind ein düsteres Kapitel der Schweizer Geschichte. Bis in die 1980er Jahre wurden Kinder aus verschiedenen Gründen von der Staatsgewalt fremdplatziert. Nach Jahrzehnten konnte sich das Parlament auf eine bescheidene finanzielle Wiedergutmachung einigen, die zur Zeit den damaligen Opfern ausbezahlt wird. Wie der Kassensturz berichtete, hat das perfiderweise bei ärmeren Rentner*innen zu Kürzungen der Ergänzungsleistungen geführt.

Das ist eine stossende Ungerechtigkeit, ein Schlag ins Gesicht für die Opfer. So ein Vorgehen kann weder in deren noch in unserem Sinn sein. Damit die EL-Kürzungen gestoppt werden, reiche ich in dieser Herbstsession eine Parlamentarische Initiative ein.